Die Eltern


Elterninitiative

Träger der Kinderkiste ist die Gemeinschaft der Eltern, deren Kinder in der Kiki betreut werden. Die Kiki ist also ein privater Kindergarten in Ratingen. Dabei ist die Kiki aber weder besonders teuer noch elitär:

  • Die Kosten für den Kindergarten entsprechen 1:1 denen der städtischen Kindergärten und werden auch von der Stadt eingezogen.
  • Es fällt ein zusätzlicher Beitrag für Betriebskosten an. Dieser deckt unter anderem die Kosten für täglich frisch gekochtes Bio-Essen, Frühstück, Getränke und sämtliche Materialien für kreatives Gestalten.
  • Kiki-Eltern sind Vegetarier und Grillmeister: Wir Kiki-Eltern sind ganz normale Eltern mit unterschiedlichen Vorstellungen, Berufen und Einstellungen. Was uns verbindet ist der Wunsch, unsere Kinder auch in der Kindergartenzeit aktiv zu begleiten und einen möglichst guten Rahmen für ihre Entwicklung zu schaffen. Für uns steht nicht im Vordergrund, den eigenen Aufwand für die Kinderbetreuung zu minimieren, sondern die bestmögliche Betreuung für unsere Kinder zu ermöglichen.

Besonderes Engagement der Eltern

Die Konstellation mit den Eltern als Trägern der Kiki bringt einige Besonderheiten mit sich:

  • Die Kiki-Eltern sind zu 100% für die Organisation der Kiki verantwortlich. Sie können - und müssen - über alles bestimmen, was die Kiki "am Laufen" hält.
  • Dies ist ein besonderer Vorteil: Neben den tiefen Einblicken in die Struktur des Kindergartens können die Eltern zu 100% entscheiden, wie es in der Kiki ablaufen soll. Und sind nicht abhängig von den Vorstellungen, Zielen und Entscheidungen eines Trägers.
  • Große und kleine Entscheidungen der Eltern sind z.B. Schließzeiten, Beitragssätze, Öffnungszeiten, Neuaufnahmen, Aufgabenverteilung, Umbaumaßnahmen, Speiseplan, Ausflugsziele, pädagogisches Konzept, ...
  • Die Kiki-Eltern entscheiden aber nicht nur, sondern setzen die Entscheidungen auch praktisch um. Dies bringt einen höheren zeitlichen Aufwand mit sich als dies in einem „normalen“ Kindergarten der Fall ist. So übernehmen die Eltern verschiedene Dienste (z.B. Einkaufsdienste oder Wäschedienste), beteiligen sich an Umbaumaßnahmen, Renovierungsarbeiten und der Gartenpflege. Und sie übernehmen (1-3 x im Kindergartenjahr) im Urlaubs- bzw. Krankheitsfall die Vertretung der Köchin, die ansonsten frisch für die Kiki-Kinder kocht.

 

Das alles hält sich im Rahmen, muss aber bei der individuellen Zeitplanung jeder Familie mitbedacht werden.

 

Den festen organisatorischen Rahmen bilden die 14-täglichen Elternabende, auf denen alle (organisatorischen und pädagogischen) Themen besprochen und gemeinsam entschieden werden.

Viele Vorteile für Kinder UND Eltern

Neben dem höhren zeitlichen Aufwand bringt die besondere Rolle der Kiki-Eltern vor allem aber viele Vorteile mit sich:

  • Direkte Einflussnahme z.B. auf Schließzeiten, Ausflugstermine, Speisepläne. Auf alles, was den Kindergarten betrifft.
  • Sehr enge Zusammenarbeit mit den ErzieherInnen und intensiver Austausch über die pädagogischen Inhalte, die gemeinsam erarbeitet werden.
  • Unterstützung & Gemeinschaft: Gerade durch die gemeinsamen Aktionen (und durch die "Überschaubarkeit" der Kiki) besteht ein enger Kontakt zwischen den Eltern und damit auch zwischen den Kindern. Hier kennt jedes Kind alle Eltern und umgekehrt.
  • Die enge Zusammenarbeit und die gemeinsamen Termine flechten auch ein enges Netzwerk zwischen den Eltern. Dieses lebt auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlicher Intensität der einzelnen Eltern: Gemeinsame Ausflüge (auch in den Schließzeiten), sportliche Aktivitäten, gemeinsame Feiern. Und schließlich haben sich zwischen vielen Eltern - gerade eines Jahrgangs - zahlreiche Freundschaften gebildet, die auch nach der Kiki-Zeit weiter gepflegt werden.